Bildschirmfoto 2018-03-13 um 22.49.42
 
***
image001

Foto: Raimar von Wienskowski

Liebe ,

ich wette, dass es jetzt gerade mindestens drei Dinge gäbe, die Sie noch dringender machen müssten oder lieber machen wollten oder besser machen könnten als das, womit Sie sich bis gerade eben beschäftigten. Stimmt´s? Keiner von uns hat nur einen einzigen Lebensinhalt. Wir interessieren uns für vieles, haben uns allerlei Verantwortungen angelacht und dann gibt es noch liebe Mitmenschen, Arbeitgeber oder Kunden, die Erwartungen an uns haben. Das bedeutet, wir müssen jeden Tag mehrmals eine Entscheidung treffen, wie wir unsere Prioritäten setzen.

Beim Kochen wissen wir, dass es gar nicht so einfach ist, Spargel zu schälen, Salat zu zupfen, Saucen zu rühren und Törtchen zu backen, ohne dass dabei gleichzeitig unser Fischfilet zerfällt oder die Hollandaise braun wird. Die Übung macht´s! Und irgendwann haben wir es raus, dass wir mit dem Dessert beginnen müssen, damit alles punktgenau fertig werden kann.

Wer seinen Job mit der Pflege der Oma, dem liebevollen Großziehen der Kinder oder auch einfach nur mit Golfspielen vereinbaren will, macht es am besten genauso: Fleißig üben, sich so gut wie möglich organisieren, immer einen Plan B (und noch besser auch noch den Plan C, D, E und F) in der Tasche haben und dann mit dem Dessert beginnen. Also immer das liebste Herzensprojekt an die erste Stelle setzen.

Ich wünsche Ihnen eine erfüllte (aber nicht übervolle) Woche!

Herzliche Grüße
Ihre

Susanne Westphal

P. S.: Hier sehen Sie die Version mit allen Bildern, falls Sie nur eine Textversion erhalten haben.

Sie bekamen diesen Newsletter weitergeleitet? Hier können Sie sich eintragen, wenn Sie die nächste Ausgabe direkt bekommen wollen.

***
Bildschirmfoto 2018-03-13 um 23.18.29

Das Dessert zuerst?

Haben Sie schon einmal im Restaurant zuerst den Schokoladenkuchen bestellt und sich erst dann Ihrem Hauptgericht gewidmet? Es erscheint Ihnen ungehörig? Vielleicht ist heute der richtige Tag, einmal ein paar Dinge zu tun, die uns als Kinder verboten wurden. In einem meiner absoluten Lieblingsbücher Der kleine Wilde tut die Hauptfigur Alexandre genau das... und kann schließlich ein glücklicher Erwachsener werden. Das Foto rechts zeigt übrigens die dreistöckige Schokoladentorte, die sich unsere Josephine vor ein paar Tagen selbst zu ihrem 12. Geburtstag gebacken hat. Nicht, weil sie von uns keinen Kuchen bekommen hätte. Sondern weil sie das eben besser kann. Sowas kann herauskommen, wenn man Kinder und Job miteinander vereinbaren möchte....

***

Das Herzensprojekt zuerst

Ankommen, schnell mal die E-Mails checken, nachsehen, wer gerade was von uns will. Es ist legitim, seinen Arbeitstag so zu beginnen. Aber nicht sinnvoll. Wer mit seinem Herzensprojekt startet, kommt mit diesem wichtigsten (aber seltenst auch dringendem) Thema wenigstens voran, behält den ganzen Tag über gute Laune und kann ein wenig zeitversetzt immer noch re-agieren auf das, was von außen kommt. Erst das Vergnügen, dann die Arbeit! Das ist mein Motto. Denn am Ende eines jeden Tages wird immer etwas übrig bleiben, das noch nicht erledigt ist. Und es wäre doch schade, wenn wir immer nur das wegschieben, was uns am wichtigsten ist.

***
Bergsteiger-Zwei-Handreichen-Gemeinsam-Team-Gipfel

Mehr Unterstützung, bitte!

Es gibt einige Faktoren, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Flexible Arbeitszeiten, Homeofficeangebote oder verbesserte Karrierechancen könnten Arbeitgeber anbieten. Wenn es um bezahlbare Kinderbetreuung oder um finanzielle Unterstützung für all diejenigen geht, die sich um andere kümmern, ist der Staat gefordert. Es gibt noch viel zu tun! Auch Ariane Breyer wünscht sich mehr Mut in der Familienpolitik. Ihr Artikel Was Frauen wirklich wollen ist sehr lesenswert! Vor allem, für Politiker.

***
***

Näher zusammen wachsen

Ich bewundere die Unternehmerin Martina Bergmann: Sie hat eine Wahl-Oma, um die sie sich rührend kümmert und mit der sie eine ganz besondere, kleine Familie bildet. Während sie den Bergmann Verlag leitet, hat sie im Hinterkopf immer auch das nächste Abendessen oder Friseurbesuch der "Kleinen Oma", wie sie ihre Mitbewohnerin liebevoll nennt. Sie beschreibt sehr schön, dass dieser Alltag glücklich macht und gleichzeitig nicht immer einfach ist. Doch sie zeigt auch, dass es geht. Und sie macht es eben einfach, weil es wichtig und richtig ist. Hoffentlich steckt sie viele andere mit ihrem großartigen Engagement an! "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen." sagt ein afrikanisches Sprichwort. Und genauso funktioniert es, damit es unseren Alten gut geht. Wir müssen einfach wieder näher zusammen wachsen.

***
8016

Organisation ist alles

Einen gemeinsamen Familienkalender zu nutzen ist für viele längst ein alter Hut: Wie sollte man auch sonst den Überblick behalten bei den vielen, unterschiedlichen Termine seines privaten Teams. Darüber hinaus gibt es aber noch ganz viele interessante Apps, mit denen sich das Unternehmen Familie organisieren und planen lässt: Gemeinsame Einkaufszettel verwalten, nachsehen, wer sich gerade wo aufhält oder Motivationstricks nachlesen, wie man Teenager dazu bringt, die Spülmaschine auszuräumen sind nur einige der nützlichen Lösungen. Vielleicht ist hier ja noch die eine oder andere Idee dabei, die Sie noch nicht kennen?!

***

Danke!

Wie ich das hinbekomme, meinen Job, meine so bunten Aktivitäten und die vielen Kinder, werde ich oft gefragt. Ich?? Ich bin nicht allein! Heute beispielsweise ist für mich ein einfacher Tag: Ich bin gerade in Mannheim und kann mich voll und ganz auf meinen Workshop konzentrieren. Denn mein lieber Mann hat heute Morgen schon unsere kleinen Töchter versorgt, ihnen Pausenbrote vorbereitet und Zettelchen für die Schule unterschrieben, bevor er zu einem Termin nach Moskau geflogen ist. Immer wieder übernehmen auch unsere großen Kinder für ein paar Tage das Regiment zu Hause, um uns den Rücken frei zu halten. Ich bekomme das alles also nur deshalb gut hin, weil ich einen großartigen Mann an meiner Seite habe, der unseren Superkindern gern ein toller Vater ist. Und ich bin ihm und den besten Kindern der Welt und dem Leben sehr dankbar, dass das alles so ist. Jeden Tag! Morgen bin ich dann wieder dran und freue mich schon auf Englisch-Üben, Bügelkorb und Quixx spielen. Wenn´s gut laufen soll, müssen alle an einem Strang ziehen.

***
51 VWbG6ZqL. SX311 BO1 204 203 200

Den richtigen Arbeitgeber finden

Autorin Nicole Beste-Fopma hat beobachtet: Werdende Eltern bringen es manchmal fertig, viele Kilometer weit durch die Republik zu reisen auf der Suche nach dem optimalen Kinderwagen. Doch wenn es darum geht als Paar darüber zu sprechen, wie man sich künftig die Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit vorstellt, investieren manche Paare weniger Energie. Dabei ist die familieninterne Abstimmung ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Arbeitgebers, wenn die Vereinbarkeit der verschiedenen Lebensbereiche glücklich gelingen soll. In ihrem Ratgeber Beruf + Familie passt! gibt sie hilfreiche Empfehlungen, was wir aus Stellenausschreibungen herauslesen können und welche Fragen wir schon gleich im ersten Bewerbungsgespräch stellen sollten. Sie erläutert, was hinter Auszeichnungen wie "familenfreundlicher Arbeitgeber" oder "great place to work" genau steckt. Nicole Beste-Fopma liefert handfeste Argumente, wie sich Eltern im Bewerbungsverfahren besser verkaufen und wie sie sich ein dickes Fell gegen Vorurteile zulegen. Lesenswert für alle, die mit Kindern im Gepäck einen Jobwechsel anstreben.

***
woman-3221294

Job mit den persönlichen Neigungen vereinbaren

Es gibt so viele unterschiedliche Persönlichkeiten: Manche sind künstlerisch veranlagt, andere können großartig mit Zahlen umgehen. Wieder andere sind brillante Verkäufer. Und es gibt Menschen, die einfach nicht so gern in Kontakt mit anderen Menschen treten. Hier finden diese eine Liste mit 14 gut bezahlten Jobs für Eigenbrödler.

***
Bildschirmfoto 2018-03-13 um 22.53.43
***
herz-cappuccino

Trinken Sie demnächst mal einen Kaffee mit mir?

Vielleicht kreuzen sich ja unsere Wege:

Gerade bin ich in Mannheim und freue mich über die tolle Seminargruppe beim Profiworkshop Texten.

Am 13. und 14. März bin ich in Mannheim zum Profi-Workshop-Texten, den die Akademie Heidelberg anbietet.

Wie führt man schwierige Gespräche? Dieser Frage gehen wir am 19. März in München bei unserem Best-Practice-Austausch zum Thema nach.

Am 20. März startet der nächste Intensiv-Textworkshop in München: 2 Präsenztage und eine 12-wöchige Übungsphase bedeutet für die Teilnehmer einen hohen Trainingseffekt und intensive Begleitung in ihrer Schreibpraxis.

Am 10. und 11. April findet der nächste Workshop Praxiswissen Interne Kommunikation in Offenbach bei Frankfurt statt.

Am 12. April gibt es den Best Practice Austausch zum Thema Eigen-PR in Frankfurt.

Am 23. April werde ich in Köln sein und dort einen Vortrag für Führungskräfte an der Uni halten.

Am 24. April reise ich weiter zu einem neuen Kunden nach Wesel.

Am 28. April werde ich auf der Women & Work in Frankfurt sein. Sie auch?

Weitere Termine finden Sie unter diesem Link.

***

Thema der nächsten Ausgabe: Pause

Wie strukturieren Sie Ihren Tag? Wie gestalten Sie Ihre Pausen, wenn Sie einen neuen Energieschub brauchen? Ich bin neugierig, was Sie mir zum Arbeitslust-Thema der nächsten Woche vorab erzählen wollen und freue mich auch über Bilder, die Sie haben und die ich verwenden darf: direkt@SueWest.de.

***

Sind Sie der Meinung, auch andere sollten unsere Mittwoch-Mittags-Motivation bekommen? Geben Sie gern den Link zu meiner Website weiter. Ich freue mich, wenn wir dadurch mit noch mehr interessanten Menschen in Verbindung sind.

 
 
Powered by Mad Mimi®A GoDaddy® company