Weihnachten 2015 Wie vor zweitausend Jahren sind sie auf der Flucht! Der Vater, die Mutter, das Kind. Sie haben nach einer Herberge gesucht, es i

fe-mail Cover slider

Weihnachten 2015

Wie vor zweitausend Jahren

sind sie auf der Flucht!

Der Vater, die Mutter, das Kind.

Sie haben nach einer Herberge gesucht,

es ist Nacht, und so kalt weht der eisige Wind.

Sie klopften an Tore

und winzige Türen,

sie waren zu Tode geschwächt.

Keiner schloss auf, und sie mussten spüren:

"Eine Störung" war niemandem recht.

Wie vor zweitausend Jahren,

so sagen sie heute,

-ein Vater, eine Mutter, ein Kind-

"Flüchtlinge sind wir, helft uns ihr Leute,

weil wir sonst verloren sind!"

Doch es bleiben verschlossen,

die mächtgen Portale,

die bewachen das üppige Gut.

Und dennoch, in einem einzigen Falle,

sich leis eine Pforte auftut.

Ein Stall ist es nicht,

doch es gibt einen Raum

-für den Vater, die Mutter, das Kind-

Ein Dach überm Kopf, zum Schlafen ein Traum,

mit Wärme, mit Licht, ohne eiskalten Wind.

Wie vor zweitausend Jahren,

flüchten Menschen der Welt,

-ohne Vater, ohne Mutter und alleine ein Kind-

Sie hausen auf Stadt-Asphalt, im dürftigen Zelt,

und sie spüren des Wohlstandes eisigen Wind.

von Evelis Reichardt

Frohe Festtage Euch Allen!

***

Hallo Ihr, liebe Freundinnen und Freunde, Musikliebhaberinnen und – liebhaber!

Wir wünschen Euch frohe Festtage, etwas Ruhe und Geselligkeit und vor allem viel Zeit und Musse für ganz Belangloses wie zum Beispiel Bücher lesen, Musik hören, zusammen sein, Kaffee oder Tee trinken, den ganzen Tag im Pyjama rumsitzen und einfach nichts tun! Denn es sind die belanglosen Dinge, die einfachen Dinge, welche die Zeit kostbar machen, das zusammen sein mit Menschen, die man liebt!

Kein Geschenk ist grösser als die Liebe, das klingt so „platt“, und doch ist es genau „so“, denn wenn das Liebste „fehlt“, nicht mehr da ist, wird man sich dessen erst bewusst...

Das Jahr 2016 hat viel Gutes gebracht, neues zu Entdecken gab’s - in mir, im Umfeld und in der Welt. Nicht nur „Schönes“, auch Ernüchterndes. Es gab viel Klarheit, was wichtig ist – bestimmt auch ein Zeichen des „Alters“, aber auch der Zeit!

Es gibt Begegnungen im Leben, die bleiben. Sie werden zu Freundschaften und gehen tief. Es gibt Begegnungen, die sind schön. Und sie sind geschehen und vergehen, wie sie kamen.

Es gibt Menschen, die sind da, wenn es „Futter“ hat an der Krippe, und solche, die auch kommen, wenn die Krippe weniger „voll“ ist. Dies ist ganz normal, soll keinesfalls zynisch klingen, nein, nur aufzeigen, dass mir sehr wohl aufgefallen ist, wer wann bei wem an der Krippe stand und warum. Die Welt zeigt es im „Grossen“ ja zur Zeit sehr genau ...

Eine grosse Bereicherung waren die Begegnungen mit meinen Schülern und Kursteilnehmer in diesem Jahr. Der krönende Abschluss war der Moment, an dem alle ihr Gelerntes öffentlich „hingestellt“ und gezeigt haben. Es war einfach ein wunderschöner Abend! Zu sehen, zu erleben, wie Menschen über sich selbst hinaus wachsen, wie ungeahnte Talente tief schlummernd zum Glänzen kommen und beglücken, hat eine ungeahnte tiefe Kraft. Wo Stimmen gestärkt werden, Stimmen wachsen, wachsen eben auch die Menschen!

Danke für diese Erfahrung. Ich freue mich im 2017 weiter zu unterrichten mit Stimme, Atem und Sprache gestalten. - Details dazu demnächst auf der neuen Website!

Anmeldungen für den Kurs gerne per mail unter tanja@fe-mail.ch

Die Kurse in Solothurn beginnen wieder im März bis Juli und August bis Dezember 2017

Einzelstunden Sprache - Atem - Stimme sind also auch dienstags in Solothurn möglich. Gesang bleibt weiterhin in Balsthal.
Informationen und Fragen beantworte ich gerne unter 078 669 98 50

Hier ein paar Impressionen des fantastischen Abends an der RSS Solothurn:

DSC01531

Marie–Christine Egger (Stadtführerin Solothurn) – „Advent“ von Loriot

 
DSC01518

Brigitta Galli – „Christbaumständer“ von Unbekannt

DSC01543

Aufführende

DSC01504

Eurythmie

Worte und Musik werden nicht „nur“ hörbar, sondern auch sichtbar mit der Aufführung von Elisabeth Stoltenberg... Eurythmie ist eine Kunstform die ich neu entdeckt habe. Sie kann viel mehr als den Namen tanzen!

Wer mehr wissen möchte: Wikipedia Eurythmie

***

Zur Zeit läuft die Aktion "Jeder Rappen zählt" wieder. Die Nachrichten machen einem ja wirklich keine Freude, es ist alles sehr traurig und bedrückend. 24 Mio. Kinder sind allein unterwegs....

Unser Song "Alles im Lot" ist noch immer brandaktuell... leider! Ich will ja keine Werbung machen, Euch nicht nötigen, aber da wir keine Chance haben, auf SRF3 (SRF2 hat´s gemacht) gespielt zu werden, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, uns zu wünschen in dieser Zeit - und damit auch etwas "Gutes" zu tun... Die Titel "Alles im Lot" oder auch gerade "Ode an die Liebe" wären vielleicht ganz passend.

In diesem Sinne dann doch etwas Werbung in eigener Sache. Denn im Februar geht die Tour wieder los, und das Publikum muss uns ja immer noch kennenlernen. In diesem Sinne Happy 2017 und auf Bald im neuen Jahr - Tschüss!

Herzliche Grüsse Tanja

Bildschirmfoto 2016-12-22 um 08.04.19
***

Weihnachten 1944

(Als ich keinen Urlaub bekam)

Wenn es in der Welt dezembert

und der Mond wie ein Kamembert

gelblich rund, mit etwas Schimmel

angetan, am Winterhimmel

heimwärts zu den Seinen irrt

und der Tag stets kürzer wird –

sozusagen wird zum Kurztag –

hat das Christkindlein Geburtstag!

Ach, wie ist man dann vergnügt,

wenn man einen Urlaub kriegt.

Andrerseits, wie ist man traurig,

wenn es heisst: „Nein, da bedaur ich!“

Also greift man dann entweder

zu dem Blei oder der Feder

und schreibt schleunigst auf Papier

ein Gedicht, wie dieses hier:

Die Berge, die Meere, den Geist und das Leben

hat Gott zum Geschenk uns gemacht;

doch uns auch den Frieden, den Frieden zu geben,

das hat er nicht fertiggebracht!

Wir tasten und irren, vergehen und werden,

wir kämpfen mal so und mal so …

Vielleicht gibt´s doch richtigen Frieden auf Erden?

Vielleicht gerade jetzt? -- Aber wo? …

von Heinz Erhardt

***

P.S.: Ich bin sehr froh darüber, Dich zu meinen Adressaten zählen zu können. Es ist aber sehr wichtig für mich, dass ich mit meiner Post jemanden erreiche. Deswegen bemühe ich mich, Dich nicht ständig mit Informationen über mein Tun zu beanspruchen.

Solltest Du aber schon einige Male überlegt haben, die Neuigkeiten von mir abzubestellen, dann empfehle ich Dir, Dich einfach abzumelden. Bevor Du das tust, möchte ich Dir jedoch danken für deine Begleitung über die Jahre. Ob Du bleibst oder gehst, herzlichen Dank für Dein Interesse!

email facebook
1px